Hörgeräte123.de
Seit rund anderthalb Jahren ist das Portal Hörgeräte123.de online.
Im Vergleich zur ungleich größeren Konkurrenz auf dem Gebiet der Lead-Generierung ist dieses kleine Hamburger Unternehmen angetreten, um einiges anders zu machen.
Was und warum, darüber sprachen wir mit dem Mitgründer und Hörakustikmeister Martin Wosnitza.
Herr Wosnitza, zusammen mit Ihrem Kollegen Heiner Messerschmidt haben Sie vor etwa anderthalb Jahren das Lead-Vermittlungsportal hörgeräte123.de ins Leben gerufen. Was ist Ihr Antrieb?
Wie mein Kollege, auch ein Hörakustikmeister, war ich irgendwann so genervt von dem Monopolsystem, unter dem wir in diesem Bereich arbeiten müssen, dass wir uns sagten, dass wir das besser machen müssen. Es war einfach unausweichlich, dass irgendwer das mal angeht und all die bekannten Mankos und Kritikpunkte aus dem Konzept herausspart und es so auf die Bahn bringt, dass Akustiker da gerne mitmachen. So ist es nun unser Ziel, der unkomplizierteste Anbieter von Leads zu sein. Und das beinhaltet zum Beispiel, dass wir, nachdem wir einen Lead verkauft haben, aus der Nummer raus sind. Es gibt mit uns also keine zwei Ansprechpartner oder ein zweites Lager.
Wie haben Sie Ihr Konzept entwickelt?
Zunächst hatten wir eine Interviewphase, in der wir Inhaber und Meister, Filialleiter von Fachgeschäften, nach ihren Erfahrungen und Kritikpunkten an der Arbeit mit anderen Portalen befragt haben. Im nächsten Schritt überlegten wir, wie man das den Leuten ersparen und dennoch profitabel sein kann. Dann begann die Entwicklung, für die wir uns mit Benjamin Peters, einem IT-Entwickler, zusammensetzten. Da ging es zum Beispiel um die Frage, wie wichtig ein Fragebogen für die User ist. Wenn man unsere Seite betritt, steht man ja vor diesem Fragebogen, der den Bedarf abfragt. Im Fachgeschäft kann man mit dem Kunden endlos lang darüber sprechen. Im Internet darf so ein Fragebogen aber nicht so umfangreich sein, sonst würde das Ausfüllen zu lange dauern und man würde den nicht abschicken. Insofern haben wir jedes Wort ausdiskutiert. Außerdem ging es uns darum, aus den Antworten auch eine Technikstufe ableiten zu können. So hat die Entwicklung alles in allem ein Jahr gedauert.
Quelle: Audio Infos